Uwe Haßler
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Bad Berleburg. Die Fotos sind eine überzeugende Liebeserklärung an Wittgenstein und seine einzigartige Natur. Hartmut Schneider und Uwe Haßler präsentieren ihren zweiten Bildband mit dem Titel „Wittgensteiner Land – Naturimpressionen“ und haben einen prominenten Fan ihrer Arbeit dafür gewinnen können, das Vorwort zu diesem 188 Seiten starken Band zu schreiben: Gustav Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg begleitet die Arbeit der beiden Naturfotografen schon lange und macht sofort klar: „Diese Fotografen brauchen sich nicht zu verstecken.“
Prinz Wittgenstein hat nicht nur das Vorwort zum Buch geschrieben, er würde am liebsten einen ganzen Stapel davon sofort mitnehmen – Weihnachten steht vor der Tür und seine Familien pflegt eine innige Verbindung zur Natur: „Die hat sich bei uns in den letzten 30, 40 Jahren erholt und diese beiden haben es geschafft, unsere großartige Natur in imposanten einmaligen Bildern zu zeigen.“
„Diese Fotografen brauchen sich nicht zu verstecken.“
Gustav Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Autor des Vorwortes
Der Blick von Prinz Gustav bleibt nicht nur an Aufnahmen kapitaler Hirsche oder einer kleinen Gruppe von Wisenten im Schnee hängen. Er schaut genau bei den bunt schillernden Eisvögeln hin. Die seltenen Vögel sind in Wittgenstein wieder heimisch, aber sehr scheu. Man darf sie nicht verschrecken: „Das ist uns ganz wichtig, wir machen unsere Fotos nicht auf Kosten der Natur“, erläutert Uwe Haßler. Und Hartmut Schneider schildert, wie langwierig und aufwändig die Vorarbeiten für die Bilder sein können. Manche der im Winter entstandenen Fotos von Vögeln bei der Futtersuche oder die aus dem Frühjahr stammenden Bilder von jungen Füchsen vor ihrem Bau werden oft Monate im Voraus geplant. „Wir sind ganz viel zu Fuß unterwegs und das alles braucht viel Zeit und Geduld“, sagt Schneider. Außerdem legen die beiden Fotografen großen Wert darauf, sich mit den Grundbesitzern und Jagdpächtern auszutauschen.
Genauso intensiv wie die Zeit des Planens und Fotografierens ist die Zeit danach. Über Monate hinweg haben Schneider und Haßler Fotos ausgewählt und diskutiert, bis am Ende 250 Aufnahmen für das Buch zusammengestellt waren. „Wir haben sehr viel Wert auf die Balance zwischen Tier- und Landschaftsaufnahmen gelegt“, sagt Hartmut Schneider. Gedruckt wird das Buch übrigens auch in Wittgenstein bei der Erndtebrücker Druckerei Schlapbach.
Das Buch beeindruckt auch Andreas Droese, Vorstandsmitglied der Sparkasse Wittgenstein. Der Arbeitgeber der Hobbyfotografen steht hinter der Arbeit, schließlich fallen dabei immer auch tolle Aufnahmen für den Fotokalender des Hauses an, der seit dem Jahr 2000 von den beiden und dem pensionierten Kollegen Wolfgang Radenbach erstellt wird. „Das sind tolle Multiplikatoren“, sagt Droese, deshalb war es klar, dass dieses zweite Buch genauso wie das erste aus dem Jahr 2004 unterstützt wird.
Von Lars-Peter Dickel
Das Buch erscheint in einer Auflage von 1500 Stück am 13. November.
Kaufen können Interessenten das Buch zum Preis von 35 Euro in allen Niederlassungen der Sparkasse Wittgenstein, in der Buchhandlung Kühn und bei den Autoren.
Am Erscheinungstag wird die Internetseite www.naturfoto-wittgenstein.de für Bestellungen online gehen.